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Sonntag, 21. Juni 2009

Microsoft Security Essentials - Kostenloser Virenschutz von Microsoft kommt


Windows bekommt einen kostenlosen Basisschutz vor schädlichen Programmen - von Microsoft persönlich. CHIP Online hat sich die erste Testversion der "Microsoft Security Essentials" angeschaut und zeigt, was der Gratis-Schutz drauf hat.

Seit der Ankündigung im November vergangenen Jahres ist es ruhig geworden um die kostenlose AntiViren-Lösung von Microsoft mit dem Codenamen "Morro". Jetzt meldet sich Microsoft mit einer frühen Testversion der in "Microsoft Security Essentials" (MSE) umbenannten Schutz-Software zurück. Der finale Virenschutz soll bis zum Jahresende fertig sein und in einer 32-Bit- sowie 64-Bit-Variante für Windows XP (ab SP2), Vista und Windows 7 kostenlos zum Download bereit stehen.


Soviel steckt in den Essentials
Die Security Essentials bringen dem Anwender einen On-Access-Scanner, der ständig Datei-Operationen im Hintergrund überwacht, sowie einen On-Demand-Scanner, der vom Anwender gesteuert den gesamten Rechner oder ausgewählte Bereiche auf Schädlinge untersucht. Der Scanner durchsucht dabei auch Archive und prüft einzelne Dateien oder Ordner flink über das Kontextmenü. AntiViren-Engine und Signaturen stammen wie schon bei Windows Live OneCare von Microsofts Business-Produkt Forefront Client Security. Im Vergleich zu OneCare, das Microsoft ab Ende Juni nicht mehr zum Verkauf anbieten will, wird MSE keine Funktionen zur Leistungsoptimierung oder Netzwerk-Organisation bieten.

Gelungene Benutzer-Oberfläche
Die Gestaltung der Benutzer-Oberfläche wirkt gelungen: Status-Textmeldung und ein Computersymbol mit Farbcode geben deutlich Auskunft über den Sicherheitszustand des Rechners. Der Software genügen zudem vier einfache Reiter, um sämtliche Funktionen unterzubringen. Im Home-Bereich erhalten Sie einen kurzen Status-Report und stoßen Scan-Vorgänge an. Im Update-Bereich veranlassen Sie ein manuelles Update. Die History führt Buch über bisherige Funde und angewendete Aktionen.

Sämtliche Einstellungen finden im Bereich Settings Platz. Hier nehmen Sie Einfluss auf regelmäßige Scans (Planer), Standardreaktionen auf Funde und den Echtzeit-Schutz. Außerdem können Sie hier einzelne Datei, Dateitypen anhand der Endung und laufende Prozesse gezielt vom Scan ausschließen.

Fazit: Insgesamt hinterlässt die frühe Testversion von Microsoft Security Essentials schon jetzt einen ordentlichen Eindruck. Vor allem unerfahrene Anwender, die sich bislang nicht für eine AntiViren-Software entscheiden wollten/konnten, finden mit MSE einen bequemen Weg hin zu mehr Sicherheit; vor allem da Microsoft sicher für eine einfache Verknüpfung zum neuen Produkt sorgen wird. Dadurch vervollständigt MSE das Windows-Sicherheitskonzept von Benutzerkontensteuerung, Firewall und zunehmend sichererem Webbrowser und bietet einen soliden Grundschutz für die große Gruppe der von Malware am stärksten betroffenen Windows-Nutzer.

Die Zeit bis zum finalen Produkt, das Microsoft bislang nur ungenau auf Ende 2009 datiert, soll eine öffentliche Beta-Phase überbrücken. Allerdings will Microsoft weltweit zunächst nur 75.000 Versionen, beginnend ab dem 23. Juni für die Märkte USA, Israel und Brasilien verteilen. China soll kurz darauf folgen. Wahrscheinlich ist, dass Microsoft Security Essentials zusammen mit Windows 7 fertig wird.

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