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Montag, 24. Mai 2010

VP8 soll Standard für Internet-Videos werden

VP8 soll neuer Standard für das Abspielen von Videos im Internet werden. Das schlägt jedenfalls Google vor und erntet bei den Browserherstellern viel Zustimmung. Google hatte den VP8-Codec aufgekauft und ihn jetzt unter Open-Source-Lizenz gestellt. Er ist damit kostenfrei, alle haben Einblick in den Programmcode, alle dürfen ihn weiterentwickeln. Es geht folglich nicht darum, Google weitere verwertbare Daten zuzuspielen.

Google hat die Neuigkeit auf der eigenen Entwicklerkonferenz vorgestellt. Die kommenden Versionen von Mozilla Firefox und Opera werden VP8-Videos abspielen können, Google Chrome selbstverständlich auch. Fehlen noch der Internet Explorer und Apple Safari. Apple dürfte ein Videostandard jenseits von Flash in die Karten spielen, auch wenn es nicht gerade das favorisierte H.264 ist. Und das Microsoft sich als Einziger querstellt, ist kaum zu vermuten. Es könnte also tatsächlich klappen mit einem neuen Standard.

Nur ein Satz zur Technik, sofern ich es richtig verstanden habe: Der Videocodec VP8 wird mit dem Audioformat Ogg Vorbis vertont, das Ganze in einen Matroska-Container (MKV) gepackt, der WebM heißt. Mit HTML5 wird der Container in die Webseite eingebettet.


Damit wäre das bisherige Hickhack um Internet-Videos vorbei. Bei Flash spielt Apple nicht mit, bei H.264 muss Mozilla wegen fälliger Lizenzgebühren passen. Das Format Windows Media funktioniert nur unter Windows, das alte Real-Video-Format ist zum Glück weitgehend Geschichte. Die meisten Videos laufen derzeit mithilfe von Flash. Dadurch, dass YouTube Flash einsetzt, wird Flash automatisch zum meistgenutzten Videoformat.

quelle: http://blog.softwareload.de/vp8-wird-neuer-videostandard-im-internet/

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